Als CNG-Club nehmen wir die aktuelle Presse-Ankündigung, in einem gemeinsamen Verbund die CNG-Infrastruktur auf 2.000 Stationen aufzustocken, erfreut zur Kenntnis. Dies ist auch erforderlich, um den CNG-Antrieb endlich aus seinem Nischendasein zu erlösen und den Nutzern Sicherheit zu geben.
Dazu Club-Präsident Miklós Graf Dezasse: „Verfügbarkeit und Versorgungssicherheit sind das A und O beim Markterfolg des Treibstoffs CNG. Nur wenn diese flächendeckend gewährleistet sind, lässt sich die Masse der Autofahrer überzeugen!“
Der CNG-Club hofft auch, dass nach den vielen Ankündigungen der Vergangenheit (u. a. 1.000 Tankstellen bis 2006 (erdgas mobil), 150 Autobahn-Tankstellen (E.ON Gas Mobil) sowie 1.300 CNG-Stationen (DENA Initiative)) nun endlich Taten folgen und der Ausbau realisiert wird. „Dieses Versprechen muss unbedingt gehalten werden, sonst verspielt man das Vertrauen der Menschen.“ so Birgit Maria Wöber, Vorstand CNG-Club.
Immerhin sind wichtige Partner als Garanten dabei wie z. B. das Mineralölunternehmen Total, das bereits Aktivitäten in Deutschland, Frankreich und Benelux angekündigt hatte.
Der CNG-Club spricht sich dafür aus, einen Teil der neu geplanten CNG-Stationen als Automaten-Tankstellen zu errichten, ähnlich dem Beispiel Italien. Nach den Erfahrungen und noch immer anhaltenden Schikanen und Beeinträchtigungen beim Tankvorgang, denen CNG-Fahrer seit September 2016 ausgesetzt sind, bedarf es dringend einer stärkeren und unabhängigeren Versorgung durch autarke Tankstationen.